Krebsgeschichten.de

2. Meine eigene Geschichte

Es begann eigentlich recht harmlos, etwa Mitte 2007. Im Urin befanden sich kleine braune Bröckchen, da noch recht sporadisch ohne Schmerzen, nur eine leicht brennende Harnröhre. Selbstdiagnose war natürlich, Blasenentzündung und "Ach das wird schon wieder". Frauen, deren Männer betroffen waren oder sind, können sicher ein Lied davon singen "Ach, da ist nichts Schatz" Auch Hausärzte behandeln in der Regel erst auf Blasenentzündung und bekämpfen diesen Krebs zuerst mit Antibiotika, was für die Dauer dieser Behandlung zu fruchten scheint. Werden die Antibiotika wieder abgesetzt, treten die Symptome aber meistens wieder auf, also Pustekuchen, von wegen Blasenentzündung. Im krebs-kompass.de Forum habe ich von einem Fall gelesen, da wurde diese Tumorart über Wochen so behandelt, immer mit demselben Ergebnis: Antibiotikagabe = Symptome verschwanden, Antibiotika abgesetzt = Symptome treten wieder auf. Bei dem Betroffenen wurde auf diese Weise Zeit verschwendet, die man als Tumorpatient im mittleren Alter aufgrund des Zellwachstums nicht hat.

Nun aber weiter, also dachte ich mir über Monate nichts dabei, es war ja nur sporadisch und tat ja nicht weh.